Astronauten sehen die Welt aus einer anderen Perspektive, sie blicken auf die Erde und merken dann erst einmal, wie klein und unbedeutend sie als Menschen eigentlich sind.
In einem meiner Lieblingsbücher geht es genau darum, wie klein und wenig bedeutsam der Mensch ist, vor allem im Auge eines Schneesturms, eines Orkans und vielem mehr.
In dem Buch geht es um das Gespräch, welches verdeutlichen soll, wenn jeder Mensch einmal auf der ISS sehen könnte, würde er vielleicht wieder auf den Boden zurückkommen, die Natur wieder mehr achten, anderen Menschen mehr Respekt entgegenbringen!
Doch stimmt das wirklich?
 
Manchmal kommt es mir vor, als hätten die Menschen einen allgemeinen Höhenflug und sähen sich als viel zu groß, bedeutungsvoll und wichtig an. Als hätten sie jeglichen Respekt verloren und als würde ihnen die Natur komplett am Hintern vorbeigehen.
Ich persönlich finde den Gedanken erschreckend, in einer kleinen Kapsel in der Atmosphäre zu schweben und die Welt nur noch von oben zu sehen, denn ich habe am liebsten Boden unter den Füßen und kontrolliere gerne, was ich bewirken kann.
 
Vielleicht sollten die Menschen – ganz anders gedacht – wieder mehr lesen, ihre Fantasien ausleben und träumen. Denn jedes Buch gibt einem die Möglichkeit, sich in eine andere Welt zu träumen und für sich selbst eine gewisse Ruhe zu finden, die einen ausgleicht.
Womöglich sollten sie den Mut haben, wieder miteinander zu sprechen, zusammen Dinge zu erleben und nicht nur auf einen Bildschirm zu starren.
 
Denn Fantasie entsteht nicht, wenn wir uns von Bildern berieseln lassen, sondern wenn wir unserem Kopf die Chance geben, uns eine eigene Welt zu bauen.
 
Ich wünsche euch mehr Fantasie, mehr Träume, mehr Lebendigkeit, mehr Ideen und mehr Mut, sich in Herausforderungen zu stürzen und sich selbst mehr zuzutrauen, als so manch anderer es tut.

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