Meine Mama hat mir von einem spannenden Austausch in der WhatsApp-Gruppe der ehemaligen Klasse von ihr erzählt, in der es vor allem um Generationen ging und um das Thema „Früher war alles besser – oder eben doch nicht?“
Ich habe dazu mein eigenes Statement verfasst und möchte Euch daran teilhaben lassen:
Generation Y meldet sich zu Wort:
Hallöchen ihr, ich habe von meiner Mama von dem Gespräch über „Früher war alles besser, oder auch nicht“ gehört. Ich finde es spannend, dass auch Euch das Thema nicht loslässt. Als Generation Y habe ich auch meine Meinung dazu, die vielleicht auch interessiert.
Jede Generation hat mit Sicherheit ihre eigenen Probleme und kleinen Wehwehchen, mit denen sie leben muss. Doch was definitiv gesagt werden muss: Ihr seid in einer Generation aufgewachsen, in der es noch Respekt und Nächstenliebe gab, Worte und Versprechen noch etwas wert waren. Eure Lehrer waren Ansprechpartner und nicht sofort genervt von Schülern, die eine eigene Meinung vertreten haben.Ihr hattet trotz Hauptschule eine Chance auf eine Zukunft. Natürlich habt ihr oft nicht die Stellen bekommen, die ihr gerne gehabt hättet, doch jeder hat seine Möglichkeit gefunden, das Beste aus dem Leben zu machen.
Natürlich muss man sagen: Die Gerechtigkeit von Chefs war damals wirklich oft nicht gegeben, und viele Dinge, die heute dem Jugendschutzgesetz unterliegen, waren damals nicht geregelt, was wirklich traurig ist.
Doch was haben wir heute? Eine Generation, die Bildung ohne Ende zur Verfügung hat, doch immer dümmer wird. Der das Handy angewachsen scheint und „Guten Tag“, „Dankeschön“ und „Bitteschön“ fremd ist. Eine Generation, die meint, Influencer sind die Helden, und der Rest ist dumm, da er arbeitet.
In Wahrheit ist es doch so: Die Belastung durch die Schnelllebigkeit, immer mehr Anforderungen an Bildung, Sprache, Ausbildung und Schulabschluss lassen vergessen, dass auch soziale Kompetenzen und Können, welches man nicht in der Schule lernen kann, für einen Betrieb wichtig sein könnten.Doch hast du kein Abitur und nicht studiert, kannst du mitunter kaum noch etwas erreichen.
Vielleicht wäre eine perfekte Mischung aus all den Generationen ideal. Ihr hattet zwar weniger Vergütung, doch konntet noch sparen. Ihr habt die Natur noch geachtet und musstet nicht ständig an jedes noch so abgelegene Land der Welt reisen, um es auf eurer Weltkarte abzustreichen.Die Wohnungen waren bezahlbar, und auch als Single mit Vollzeitjob konnte man noch allein leben – was heute nahezu unmöglich ist.
Und was vielleicht wirklich noch spannend ist: Ihr hattet noch echte Begegnungen, eure Beziehungen haben noch gehalten, und es wurde repariert, statt sich sofort zu trennen. Natürlich ein Vorteil heute – man kann vorher bereits Interessen und Ziele abgleichen –, doch man wird auch deutlich schneller ausgetauscht. Einfach nur aufgrund dessen, dass jemand denkt, er hätte einen besseren Partner gefunden.
Ich möchte damit enden, Euch einfach zu sagen:
Jede Generation steht vor Schwierigkeiten und Herausforderungen, und in jeder Generation gibt es Menschen, die Glück haben, und welche, die am Ende der Schlange des Glücks stehen und kaum noch etwas abbekommen.
Jeder Einzelne sollte froh sein, wenn er die Schönheit der Welt noch sehen kann und das Beste aus dem Leben macht – denn ein Lächeln kann die Welt verändern.







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